SONNTAG
26. August 2018
20.00 Uhr

Ständessal des LWV HEssen

Konzert iv

"EIN LIED IN ALLEN DINGEN"

Tianwa Yang Violine
Jonian-Ilias Kadesha Violine
Peijun Xu Viola
Vashti Hunter Violoncello
Nicholas Rimmer Klavier

25 | 20 EUR

Programm

Schwankend zwischen Ernst und Heiterkeit: Beethovens Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“, Martins „irish tunes“ und Dvoraks Klavierquintett A-Dur im Abschlusskonzert

Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.“ Diese Zeilen von  Joseph von Eichendorff  sind getragen von Sehnsucht und Traum. Heiter geht es hingegen in Beethovens Variationen „Ich bin der Schneider Kakadu“ zu, die über eine Melodie aus einem beliebten Wiener Singspiel entstanden. Vor allem die Vielfalt der Rhythmen war es wohl, die Frank Martin an den “irländischen Volksliedern“ reizte. Der Hindemith-Zeitgenosse verzichtet auf die kontrapunktische Ausarbeitung der Themen und konzentriert sich ganz auf die klangliche, vor allem aber rhythmischer Verarbeitung der drei Volkslieder. Volkstümlichkeit spielt auch in Dvoraks Klavier-Quintett eine wichtige Rolle und vereint sich dank der reichen melodischen Erfindung, und der meisterlichen Form mit spätromantischem Pathos zu einem Meisterwerk der Kammermusik.

 

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Variationen über "Ich bin der Schneider Kakadu" von Wenzel Müller für Violine, Violoncello und Klavier op. 121 a (um 1802)

Frank Martin (1890-1974)

Trio über irländische Volkslieder (1925)

 

PAUSE

 

Antonín Dvořák (1841-1904)

Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier A-Dur op. 81 (1887)